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Wie die Wartezeit beim Hausbau die Immobilienbranche beeinflusst

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Wenn Sie sich aktuell mit dem Thema Bauen befassen, werden Sie feststellen, dass es in allen Bereichen zu Lieferschwierigkeiten kommen kann. Grund für die Lieferengpässe sind Verzögerungen und Preisanstiege bei den Baustoffen und Ressourcen. Viele Unternehmen und Privatpersonen horten Ware und Produkte.

In Zukunft können die Preise für Rohstoffe und Baumaterialien weiter steigen und das Angebot wird noch knapper. Bauunternehmen versuchen im Voraus, alle verfügbaren Bauressourcen zu bestellen und die Lager aufzufüllen. Diese Entwicklung kann verheerende Auswirkungen auf die restliche Immobilienwirtschaft nach sich ziehen. Im Folgenden werden einzelne Auswirkungen der Wartezeit und der Lieferengpässe näher beschrieben.

Wie wirkt sich der Baustoffengpass auf Fertighäuser aus?

Ein Fertighaus steht bei vielen Bauherren hoch im Kurs. Das Besondere an Fertighäusern ist, dass die Bauzeit verhältnismäßig kurz ist. Innerhalb von wenigen Tagen können Sie als Eigenheimbesitzer das Haus betreten. Durch die Lieferengpässe und Rohstoffknappheit sind die Rohstoffe und Materialien stark im Preis angestiegen. Der Preisanstieg wirkt sich auf Transporte, Baustoffe und die Kosten für die Bauexperten wie z. B. Architekten oder eine Spedition aus. Die Wartezeit beim Hausbau kann bis zu zwei Jahre betragen. In vielen Fällen werden die Liefertermine verschoben.

Erhöhte Nachfrage

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In den vergangenen zwei Jahren sind die Baugenehmigungen stark angestiegen. Immer mehr Personen haben die Corona-Pandemie genutzt, um sich den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Mehr als 20 Prozent der Häuser waren und sind Fertighäuser. Die Bauunternehmen waren komplett ausgelastet, wodurch die Wartezeiten länger wurden. Die Wartezeit beim Hausbau wurde durch den Rohstoffengpass und die hohe Nachfrage weiter verstärkt. Mittlerweile hängt die Wartezeit beim Hausbau hauptsächlich mit dem Rohstoffmangel zusammen. In manchen Regionen müssen Bauherren sogar über drei Jahre auf das Traumhaus warten.

Baustoffknappheit

Zu der Holzknappheit kommen auch die stark gestiegenen Rohstoffpreise dazu. Viele Bauunternehmen haben Probleme, genügend Rohstoffe zu einem angemessenen Preis einzukaufen. Manche Baufirmen sind auf Elektro Transporter umgestiegen, die im Vergleich zu normalen Transportern nur eine bestimmte Menge transportieren können. Die Wartezeit bei Massivhäusern ist etwas geringer, aber trotzdem noch verhältnismäßig hoch. In der aktuellen Zeit würden Sie mit einem Massivhaus schneller fertig sein als ein Fertighaus. Die Materialien für die Fertigbauteile können aktuell nicht beschafft werden. Im Folgenden wird näher beschrieben, wie die Wartezeit beim Hausbau die Immobilienbranche beeinflusst.

Die Bedeutung der Lieferengpässe

In der Immobilienwirtschaft kommt es in jedem Bereich zu Lieferengpässen und Wartefristen. Es fehlen Kunststoffe, Holz oder Stahl, die als Werkstoffe oder Dämmmaterial genutzt werden können. Durch den Fachkräftemangel steht die Baubranche vor einer weiteren Herausforderung. Es fehlen Fachkräfte, um wichtige Stellen besetzen zu können. Handwerkliche Berufe haben seit einigen Jahren bereits Probleme, qualifizierte Bewerber für das Berufsfeld gewinnen zu können. Die Corona-Pandemie hat diesen Wandel noch ein Mal verstärkt. In der Baubranche gibt es derzeit zahlreiche Aufträge. Durch Lieferengpässe, den Mangel an Baumaterialien oder Fachpersonal können die Angebote jedoch nicht zeitnah umgesetzt werden. Die Wartezeit beim Hausbau wirkt sich auf verschiedene Bereiche aus.

Welche Auswirkungen haben lange Wartezeiten beim Hausbau?

Die langen Wartezeiten wirken sich nicht nur auf die Preise für Baumaterialien oder Lieferengpässe aus, sondern die gesamte Immobilienbranche ist von den Wartefristen betroffen. Die Preise in der gesamten Immobilienbranche sind durch den Fachkräftemangel und die Rohstoffknappheit stark angestiegen. Bestandsbauten sind im Vergleich noch etwas günstiger als Fertighäuser.

Wenn Sie heute ein Eigenheim bauen möchten, dann stellen Sie sich auf lange Wartezeiten ein. Auch Sanierungen oder Renovierungen werden eine gewisse Zeit dauern. Am stärksten betroffen von der Rohstoffknappheit sind Neubauten. Die meisten Bauunternehmen erhöhen die Preise für Bauressourcen und Materialien, damit Preiserhöhungen auch in Zukunft mit einkalkuliert werden können.

Entwicklung der Inflation

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Bauunternehmen haben es in der aktuellen Zeit schwer, benötigte Waren und Materialien zu beschaffen. Privatpersonen sind von der Rohstoffknappheit ebenfalls betroffen. In den Garten-Centern oder Baumärkten sind viele Regale leer gefegt und es dauert, bis bestimmte Materialien wieder geliefert werden können. Die hohen Rohstoffpreise und die Rohstoffknappheit haben starken Einfluss auf die Inflation.

Durch die Ölverknappung und die hohen Rohstoffpreise werden die Preise weiter ansteigen. Preise für Stahl, Holz, Dämmmaterialien oder andere Baustoffe sind teilweise um mehr als 80 bis 100 Prozent zwischen Dezember 2020 und Dezember 2021 angestiegen. Bauexperten erwarten, dass die Preise in den nächsten Monaten weiter ansteigen werden.

Wie wirkt sich die Wartezeit auf Eigenheimbesitzer aus?

Was heißt das jetzt für Privatpersonen und Unternehmen? Der Mangel an Materialien und Bauressourcen hat sich zwischenzeitlich etwas entspannt. Durch den Konflikt in der Ukraine wird Deutschland in den kommenden Wochen und Monaten Flüchtlinge aufnehmen. Die Flüchtlinge müssen in Wohnungen untergebracht werden. Es gibt noch keine genauen Pläne, aber es werden weitere Sozialwohnungen entstehen. In den kommenden Monaten und Jahren müssen Sie mit weiteren Verzögerungen und Rohstoffengpässen rechnen. Wenn Sie planen, ein Eigenheim zu bauen, sollten Sie höhere Baukosten und vor allem mehr Zeit einplanen.

Das Budget für das Eigenheim ist das A und O, um später nicht in einen finanziellen Engpass zu geraten. Bei großen Lieferengpässen kann es sogar zu Baustopps kommen. Die gesamte Immobilienwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Jedes Bauunternehmen versucht, Restposten aufzukaufen und sich für die schwere Zeit vorzubereiten. Die Lage auf dem Immobilienmarkt wird sich in der Zukunft auch wieder beruhigen und einpendeln. Es ist jedoch wichtig, dass Bauunternehmen und Bauherren einen gemeinsamen Weg finden und alle Schritte offen und transparent besprechen. So können in Zukunft Kosten, Zeit oder andere Missverständnisse vermieden werden.

FAQ

Wovon hängt die Bauzeit ab?

Die Wartezeiten für ein Haus sind von verschiedenen Faktoren abhängig, die in diesem Abschnitt näher beschrieben werden. In erster Linie sollten sich Bauherren ausführlich mit der Bauplanung beschäftigen. Es spielt keine Rolle, ob Sie ein Passivhaus, ein Effizienzhaus, ein Doppelhaus oder ein Einfamilienhaus planen. Die Bauzeit für ein Eigenheim mit Keller ist länger, da die Erde im Voraus ausgehoben werden muss. Bauexperten rechnen mit einer längeren Bauzeit bis zu fünf Wochen. Nach der Fertigung der Bodenplatte und dem Erdaushub folgt die Rohbauphase.

Je nach Bautyp dauert die Rohbauphase zwischen wenigen Tagen für ein Fertighaus bis zu mehreren Wochen und Monaten für ein Massivhaus. In der aktuellen Zeit mit Lieferengpässen sollten Bauherren mit der drei- oder vierfachen Bau- und Wartezeit rechnen. Alle diese Zeiten sollten in der Bauplanung detailliert berücksichtigt werden. Nach dem Rohbau folgt der Innenausbau. Es ist wichtig, dass Wandputz und Estrich vollständig getrocknet sind.

Für den Innenausbau sollten Sie die meiste Bauzeit berücksichtigen. Das Verlegen von Fliesen und die Installation der Haustechnik und der Elektrik dauert ebenfalls mehrere Wochen. Die Dauer des Innenausbaus hängt auch davon ab, für welche Leistungen Sie sich als Bauherr entschieden haben. Manche Bauherren übernehmen einige Arbeiten als Eigenleistung, um Kosten sparen zu können. Kälte- oder Regenphasen sollten beim Bau des Eigenheims immer mit einkalkuliert werden. Hier kann es auch zu weiteren Verzögerungen kommen. Natürlich sind Bauherren auch auf die Zuverlässigkeit der Bauunternehmen und Handwerker angewiesen. In der aktuellen Zeit ist es besonders schwierig, einen genauen Bauplan einzuhalten, da es in fast allen Bereichen zu Verzögerungen kommt.