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Das ist eine übliche Maklerprovision in Österreich & Deutschland

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Die Maklercourtage oder auch Maklerprovision erhält ein Immobilienmakler für die Vermittlung eines Hauses oder einer Wohnung. Der Immobilienmakler nimmt eine neutrale Position beim Kauf/Verkauf einer Immobilie ein. Die übliche Maklerprovision richtet sich nach Land und Bundesland. In diesem Artikel geht es um die übliche Maklerprovision in Österreich und Deutschland und worauf Käufer und Verkäufer besonders achten sollten.

Übliche Maklerprovision in Österreich

Deutschland und Österreich sind Nachbarstaaten und haben verschiedene Gemeinsamkeiten. Bei der Suche nach einer passenden Wohnung/Haus sollten Sie sich an einen Immobilienmakler wenden. Wenn Sie in der Nähe der Hauptstadt Österreichs nach einer Wohnung suchen, sollten Sie im Netz nach Immobilienmakler Wien suchen. Es werden Ihnen alle potenziellen Maklerbüros und -agenturen angezeigt. Der Immobilienmakler kann Ihnen bei der Vermittlung behilflich sein. Er/sie sucht für Sie einen geeigneten Käufer oder Verkäufer und stellt den Kontakt her.
Die Maklercourtage zählt zu den Nebenkosten, die bei einem Hauskauf anfallen. In Österreich liegt eine übliche Maklerprovision bei ca. drei Prozent des Immobilienpreises. Bei Wohnungen beträgt die Maklercourtage in der Regel zwei Monatsmieten, die der Mieter bezahlt. In den meisten Fällen wird die Courtage zwischen Käufer und Verkäufer gleichmäßig aufgeteilt. Jede Partei übernimmt also 50 Prozent der anfallenden Kosten. Bei Wohnungen sieht es ähnlich aus. Hier zahlen Vermieter und Mieter jeweils 50 Prozent.
Ein Immobilienmakler muss die Doppeltätigkeit bei einer Vermittlung bestätigen. Mit Doppeltätigkeit ist gemeint, dass der Makler sowohl die Interessen des Käufers und des Verkäufers vertritt (Mieter/Vermieter). Falls nicht, hat eine Partei das Recht auf Rückzahlung. In manchen Fällen trägt der Verkäufer die Maklercourtage. Der Käufer kann beim Immobilienkauf dann die Maklerprovision abziehen.

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Die erwähnten drei Prozent beziehen sich immer auf den Kaufpreis oder die Höhe der Miete. In den meisten Fällen müssen Sie bei der Miete zwei Monatsmieten als Courtage bezahlen. Es gibt jedoch Ausnahmen. Wenn ein Mietvertrag auf maximal drei Jahre befristet ist, darf die Courtage nicht mehr als eine Monatsmiete betragen. Bei längeren Mietverträgen beträgt die Courtage maximal zwei Monatsmieten.

Wichtige Fakten zur Maklerprovision in Österreich

Eine Maklerprovision ist umsatzsteuerpflichtig. Käufer oder Verkäufer sollten immer die Umsatzsteuer von 20 Prozent mit einberechnen, falls diese in der Rechnung nicht schon aufgeführt sind. Neben der Umsatzsteuer können auch Werbungs- und Fahrtkosten von Immobilienmaklern geltend gemacht werden. Es ist jedoch wichtig, dass diese Absichten im Voraus mit dem Käufer und Verkäufer festgelegt wurden.

Wann ist eine Maklercourtage unzulässig?

Die Maklerprovision ist unzulässig, wenn der Makler Eigentümer einer Wohnung und ein Vertragspartner ist. Weiterhin ist ein Miet- oder Kaufvertrag unzulässig und ungültig, wenn der Makler den Vertrag mit einer Person abgeschlossen hat, mit der er/sie eine Beziehung führt. Hierzu können Lebensgefährten oder Kinder zählen. Die Courtage ist ebenfalls unzulässig, wenn der Makler mit einem Vermieter oder Mieter im wirtschaftlichen oder familiären Verhältnis steht und die anderen Parteien darüber nicht informiert. Ein weiterer Grund, warum die Courtage entfällt ist, wenn der Makler auch Hausverwalter ist und keine Tätigkeiten für den Abschluss des Mietvertrags übernimmt. Hierzu zählen z. B. Besichtigungstermine und Inserate.

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Übliche Maklerprovision in Deutschland

In Deutschland gibt es im Vergleich zu Österreich einige Unterschiede bei der Maklercourtage. Bis 2020 war in Deutschland nicht eindeutig geregelt, wer die Maklerprovision übernimmt und wie hoch diese ausfällt. Jedes Bundesland hatte hier seine eigenen Bestimmungen und Vorgaben, an die sich Käufer und Verkäufer richten mussten. Im Sommer 2020 beschloss die Regierung eine Reform, durch die eine gesetzliche Grundlage für die Maklerprovision in Deutschland geschaffen wurde. Mit der Reform kam es zu einer grundlegenden Änderung bei der Maklerprovision in Deutschland und es wurde Klarheit geschaffen. Seit Dezember 2020 wird die Maklerprovision in Deutschland gleichmäßig auf Verkäufer und Käufer aufgeteilt. Vorher wurde häufig das Bestellerprinzip angewandt. Beim Bestellerprinzip musste die Partei die Kosten übernehmen, die den Immobilienmakler kontaktiert hat. Mit der Reform ist dieses Prinzip nicht mehr zulässig. Für Kapitalanleger und Investoren hat dieses Gesetz keine Auswirkungen, Geschäfts- und Wohnhäuser sind Gewerbeimmobilien. Die Reform bezieht sich auf den Eigenbedarf und auf ein Haus/Wohnung, das von Ihnen selbst genutzt wird.
Bei Gewerbeimmobilien wird die Maklercourtage also nicht zu gleichen Teilen aufgeteilt. Hier kommt es auf Verhandlungen von beiden Seiten an und wie der Markt sich entwickelt hat.
Die Höhe der Maklerprovision in Deutschland hängt von der Region ab. In den meisten Regionen und Bundesländern in Deutschland beträgt die übliche Maklerprovision 7,14 Prozent. In Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Hessen liegt die Maklerprovision bei 5,95 Prozent. In Hamburg beträgt die Maklerprovision 6,25 Prozent. Die Provision bezieht sich immer auf den Immobilienkaufpreis. Seit 2020 wird die Maklercourtage auf beide Parteien fair aufgeteilt. Bei einem Immobilienkaufpreis von 350.000,00 Euro in Hamburg beträgt die Maklerprovision bei 6,25 Prozent 21.875,00 Euro. Jede Partei muss in diesem Fall dann 10.937,50 Euro Courtage bezahlen.

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Wichtige Fakten zur Maklerprovision in Deutschland

Es ist wichtig, dass für die Maklercourtage verschiedene Faktoren und Punkte berücksichtigt werden. Der Käufer könnte einen Suchkundenauftrag oder der Verkäufer einen Alleinauftrag für die Maklercourtage vereinbaren. In diesen beiden Fällen wären beide Vertragspartner zahlungspflichtig. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie den Vertrag zusammen mit einem Notar abschließen. Alle wichtigen Punkte, wie z. B. die Summer der Courtage oder der Zahlungsverpflichtung, können auch im Notar-Vertrag festgehalten und dokumentiert werden. Dies schafft Transparenz zwischen allen beteiligten Partnern.

Was sind die Vorteile der Reform von 2020

Die größten Vorteile der Reform vom Sommer 2020 sind Fairness, Professionalität und Transparenz. Besonders profitiert von dem neuen Gesetz haben Käufer oder Mieter eines Wohnhauses. Es wurde ein einheitliches System geschaffen, nach dem alle Bundesländer agieren können. Diese Regelung ist für beide Seiten fair und es wird keine Partei vernachlässigt. Käufer wurden durch das Gesetz erheblich entlastet. In den meisten Fällen haben sich Käufer um einen Immobilienmakler bemüht. Da Sie den Immobilienmakler kontaktiert haben, mussten sie auch die gesamte Courtage übernehmen. Die Courtage wird also gleichmäßig auf die Nebenkosten von Käufer und Verkäufer aufgeteilt. Immobilienmakler müssen in Zukunft also die Interessen beider Parteien vertreten. Neutralität zeichnet einen seriösen Immobilienmakler aus.

Zusammenarbeit mit einem Immobilienmakler

Natürlich können Sie als Käufer oder Verkäufer selbst nach potenziellen Interessenten für Ihr Haus oder Ihre Wohnung suchen. Experten aus der Immobilienwirtschaft empfehlen jedoch die Zusammenarbeit mit einem professionellen und seriösen Immobilienmakler. Durch die Reform profitieren beide Parteien gleichermaßen von der Zusammenarbeit. Die Provision wird aufgesplittet und jeder zahlt den gleichen Anteil. Außerdem erhalten Sie eine professionelle und vor allem neutrale Beratung. Der Immobilienmakler vertritt die Interessen von beiden Vertragspartnern. Im Netz finden Sie auch kostenlose Anbieter, an die Sie sich wenden können. Bei einer kostenlosen Immobilienvermittlung ist Neutralität und Professionalität jedoch schwierig. Einen passenden Immobilienmakler oder Agentur können Sie über das Netz finden. Besonders viele Anbieter und Agenturen finden Sie in den größeren Städten. Suchen Sie einfach nach Immobilienmakler Hamburg, Immobilienmakler München oder Immobilienmakler Leipzig. Es werden Ihnen dann alle potenziellen Immobilienmakler in der Nähe angezeigt. Ein professioneller und seriöser Immobilienmakler kann Ihnen nicht nur finden, Ihre Immobilie zu verkaufen oder die passende Immobilie zu finden. Er/sie ist Experte in der Immobilienwirtschaft, kennt den Markt sehr gut und verfügt über das nötige Fachwissen und Branchenkenntnisse. Die Person weiß genau, zu welchem Zeitpunkt, welche Schritte durchgeführt werden müssen. Ein Haus zu verkaufen oder zu kaufen kann äußerst komplex und zeitintensiv sein. Ein Immobilienmakler kann Ihnen bei verschiedenen Punkte wichtige Tipps und Hilfestellungen geben.