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Campingplätze richtig planen – Worauf Sie als Planer unbedingt achten sollten

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Architektur besteht nicht nur aus dem Planen von Häusern oder Industriegebäuden. Manchmal gibt es auch ungewöhnliche Projekte, die einen vor völlig neue Herausforderungen stellen. Das Gute daran ist, dass Kollegen gerade bei solchen Arbeiten viel Neues lernen können.

Ein solches ungewöhnliches Projekt war zum Beispiel ein Campingplatz. Interessant war es deshalb, weil auf einem Camping-Gelände die Landschaft schon einen Großteil der Möglichkeiten vorgibt. Für den Architekten bedeutet es kreativ zu sein und die vorhandenen Möglichkeiten bestens auszunutzen. Wir zeigen, wie wir vorgegangen sind und worauf man achten muss, damit die Menschen später beim Campen Spaß haben.

Campingplatz planen – worauf achten?

Am Anfang steht eine Landkarte mit dem Grundstück. In der Regel findet Camping entweder in der Nähe von Naturattraktionen statt, wie zum Beispiel dem Meer oder am See. Andererseits liegen neben vielen Großstädten ebenfalls Plätze, auf denen Menschen mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen einen Stellplatz nutzen können. So also die Basis.

Im Interesse unseres Kunden versuchten wir bei der Planung die Möglichkeiten so zu nutzen, dass später möglichst viele Fahrzeuge Platz finden. Denn selbst der beste Campingplatz der Welt kann pleite gehen, wenn dort nicht genügend Gäste ihren Urlaub verbringen können. Somit stand Kapazität an erster Stelle in Sachen Priorität.

Bezüglich der optimalen Größe der Stellplätze ließen wir uns von einem Experten beraten. Dieser ist Spezialist für Wohnwagen kaufen NRW. Aufgrund seiner umfangreichen Kenntnisse war es uns möglich zu ermitteln, welche Größen Wohnmobile, Wohnwagen und Camper in der Regel haben. Es stellte sich heraus, dass es vorteilhafter ist verschiedene Größten an Stellplätzen anzubieten, je nach Modell. So wird deutlich weniger Platz verschwendet. Mit Hilfe dieser Strategie konnten wir die vorhandenen Kapazitäten für Wohnmobile und Zelte auf ein Maximum erhöhen.

Anhand dieser Dimension mussten im nächsten Schritt die sanitären Anlagen an den richtigen Stellen platziert werden. Wichtig war es die optimale Menge und Kapazität zu berechnen. Hierbei halfen Durchschnittswerte und Statistiken. Diesbezüglich konnte uns der Branchenverband für Campingurlaub die richtigen Tipps geben. So fanden wir Angaben darüber, wie viele Personen sich im Schnitt zum Camping begeben. Es zeigte sich, dass überdurchschnittlich viele Familien mit mehreren Kindern lieber campen und ihren Urlaub auf dem Zelt-Platz verbringen. Grund dafür ist, dass für Großfamilien Ferien im Hotel nur schwer erschwinglich sind. Die Sanitäreinrichtungen wurden zudem so platziert, dass niemand allzu weit vom Camper laufen musste. Vor allem Nachts ist das vielen Besuchern wichtig.

In Sachen Sicherheit gab es einen wichtigen Aspekt zu berücksichtigen. Zelte sind empfindliche Anlagen. Schlechtes Wetter mit Wind, Wasser und ähnliche Naturgewalten können ihnen leicht Schaden zufügen, ebenso Feuer. Aus diesem Grund hielten wir es für eine gute Idee großzügig ausgelegte Abfluss-Kanäle zu errichten, damit sich kein Regenwasser auf dem Gelände stauen kann. Zudem wurden zahlreiche Rettungswege errichtet, so dass bei Gefahr eine schnelle Evakuierung möglich wird.

Noch ein wichtiger Tipp: In den einzelnen Bundesländern legen die Landesregierungen die Mindestausstattung mit Hilfe der Campingverordnung fest. Solche Vorgaben müssen bei der Planung unbedingt Berücksichtigung finden. Vor allem heißt es auch, dass man als Architekt für den Kunden immer wieder aufs Neue die Regelwerke nach Besonderheiten durchforsten muss, wenn sich die zu planenden Projekte in unterschiedlichen Bundesländern befinden.