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Wie die Hotelplanung Architekten vor Herausforderungen stellt

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Sie interessieren sich für Hotelplanung? Egal, ob Tagungshotels Süddeutschland oder ein Familienhotel an der Nordsee – die Hotelplanung kann Architekten vor große Herausforderungen stellen. Zu letzteren zählen vor allem Standort sowie Umgebung, Technologie und Komfort, Funktionalität sowie Raumbedarf, Budget, Zeitrahmen, Konkurrenz, Sicherheit (Brandschutz, Notausgänge, Sicherheitssysteme), Hygiene und Sauberkeit sowie Nachhaltigkeit.
Besonders diese Faktoren bedeuten Herausforderungen im Kontext der Hotelplanung – auch der Architekt ist selbstverständlich enorm gefordert. Insgesamt bedürfen touristische Projekte beziehungsweise Hotelplanung und Hotelneubau sorgfältiger Abwägung von Standort, Nutzung, Design/Konzept wie auch Funktionalität, Ästhetik, Budget, Technologie und Konkurrenz. Dabei steht eine sogenannte Urlaubsarchitektur im Zentrum.

Was ist bei der Planung eines Hotels zu beachten?

Keine Frage: Mit der Hotelplanung sind vielfältige Überlegungen verbunden, die bereits im Vorfeld geklärt werden müssen. Auf diese Weise lässt sich der erfolgreiche Betrieb des Hotels sicherstellen und den zukünftigen Gästen eine positive Erfahrung bieten. In diesem Kontext kommt vor allem der Zielgruppe besondere Bedeutung zu. Dazu ist eine genaue Definition der Zielgruppe erforderlich, um deren Bedürfnisse wie auch Erwartungen hinreichend berücksichtigen zu können.
Soll das Hotel beispielsweise eher auf Geschäftsreisende oder aber Urlauber ausgerichtet sein? Soll es sich um ein Luxushotel oder ein Budgethotel handeln? Ein Hotel, welches seinen Fokus auf Geschäftsreisende richtet, benötigt nicht selten mehr Einzelzimmer und Suiten, während ein Familienhotel hingegen einen größeren Bedarf an diversen Familienzimmern und Suiten hat.

Natürlich gilt es auch, besonderes Augenmerk auf die Konkurrenz zu richten. Dabei darf eine Analyse der Konkurrenz nicht fehlen, um herauszufinden, wie das Angebot anderer Hotels aussieht und welche Preise sie dafür verlangen. Derartige Informationen tragen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Hotels bei. So lässt sich am Ende eine erfolgreiche Positionierung am Markt erreichen.

Standort

Der Standort stellt einen der wichtigsten Faktoren hinsichtlich der Hotelplanung dar. Ein exzellenter Standort kann den erfolgreichen Betrieb des Hotels geradezu garantieren. Dabei gilt es, einiges zu berücksichtigen, beispielsweise Zugänglichkeit, Nähe zu Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen, Sicherheit sowie Konkurrenz. Die Zugänglichkeit sollte auf jeden Fall gewährleistet sein. Deshalb sollte das Hotel möglichst zentral liegen – am besten in der Nähe wichtiger Verkehrsknotenpunkte, beispielsweise Flughäfen, Bahnhöfen sowie Autobahnen. Darüber hinaus sollte das Hotel bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sein. Die Umgebung sollte attraktiv sein, damit den Gästen ein positives Erlebnis geboten werden kann. Dies kann – neben einer malerischen Landschaft – ein Strand wie auch eine belebte Innenstadt sein.
Diverse Sehenswürdigkeiten, aber auch Einkaufszentren und Restaurants sowie andere Einrichtungen, sollten nicht weit entfernt liegen. Dabei sollte auch immer die Sicherheit im Blick sein. Deshalb erweist sich auch ein sicherer Standort als essenzieller Faktor bei der Wahl eines guten Hotels. Den Gästen soll ein sichereres Gefühl während ihres Aufenthalts vermittelt werden. Durch die Lage des Hotels lässt sich auch die Konkurrenz beeinflussen.
Existieren bereits zahlreiche Hotels in der Gegend, erweist es sich nicht selten als schwieriger, Gäste anzuziehen. In dieser Situation empfiehlt sich die Initiierung eines einzigartigen Angebots, um sich auf diese Weise von der Konkurrenz abzuheben.

Nutzung

Auch der Nutzung des Hotels kommt große Bedeutung bei der Planung zu. Dies bedeutet, dass die Gestaltung des Hotels den Bedürfnissen der Gäste gerecht wird. Dabei sollte auch die wirtschaftliche Rentabilität stets im Auge bleiben. Die Gästezimmer, Herzstück des Hotels, müssen auf die Bedürfnisse der Gäste abgestimmt werden. Deshalb gilt es, besonderes Augenmerk auf Größe, Ausstattung sowie Qualität der Zimmer zu legen. Dabei geraten nicht nur Kundenzufriedenheit, sondern auch die Betriebskosten des Hotels stärker in den Blick. Grundsätzlich erscheint es von großer Bedeutung, eine ausgewogene Anzahl diverser Zimmer in verschiedenen Kategorien anzubieten. So lässt sich den unterschiedlichen Gästebedürfnissen möglichst optimal gerecht werden.

Auch die Gemeinschaftsbereiche Lobby, Lounge, Pool, Restaurant sowie Fitnessstudio & Co. sollten nicht außer Acht gelassen werden – auch sie müssen den Gästen ein äußerst angenehmes Erlebnis bieten. Nicht zu vergessen sind neben diversen Fitness-Einrichtungen auch die Spa-Einrichtungen. Viele Gäste erwarten diese heutzutage. Derartige Einrichtungen steigern die Attraktivität eines Hotels deutlich. Natürlich sollten sie sich als wirtschaftlich rentabel erweisen. Keine Frage: Gestaltung und Einrichtung dieser Gemeinschaftsbereiche können erhebliche Auswirkungen auf die Positionierung des Hotels sowie dessen Image haben.

Ein Stichwort sollte an dieser Stelle nicht vergessen werden – die sogenannte Zonierung. Bei der Planung eines Hotels sollte es zur Einrichtung diverser Zonen kommen. So lässt sich letztlich sicherstellen, dass alle Bereiche des Hotels auch jeweils einen speziellen Zweck erfüllen. Dabei kann es zur Trennung öffentlicher Bereiche (Lobby/Empfangshalle, Restaurants, Bars, Tagungsräume) von privaten Bereichen (Gästezimmer) kommen.
Die Realisierung der Nutzungsfaktoren erscheint als wichtig – auf diese Weise lässt sich den Gästen ein angenehmes sowie gleichzeitig komfortables Erlebnis bieten.

Design/Konzept

Natürlich erfordert die Planung eines Hotels auch sorgfältige Überlegungen in puncto Design und Konzept. Priorität genießt in diesem Kontext einmal mehr die Zielgruppe. Klar, die Kenntnis der Zielgruppe ist von entscheidender Bedeutung. Wenn diese vorhanden ist, kommt es darauf an, Design sowie Konzept an die Zielgruppe anzupassen. Ein Luxushotel benötigt sicherlich ein anderes Design als ein Budgethotel. Das Raumdesign spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle, auch die Architektur ist von großer Bedeutung. Das Hotel sollte über eine einladende Architektur verfügen, welche sich nahtlos in das Umfeld integriert. Ein modernes Hotel könnte zum Beispiel mit einer minimalistischen Architektur punkten.

Historie als Touristenmagnet

Ein historisches Hotel könnte demgegenüber mit traditionellen Elementen die Blicke auf sich ziehen. Die Inneneinrichtung des Hotels sollte sich Konzept sowie Design des Hotels annehmen und in die Öffentlichkeit tragen. Ein Boutique-Hotel könnte zum Beispiel mit modernen Möbeln sowie Kunstwerken eine tolle Atmosphäre schaffen, während eine rustikale Unterkunft eher mit Holzmöbeln sowie rustikalen Dekorationen Punkte sammeln könnte. Das Farbschema des Hotels sollte sich natürlich an dem Konzept und Design orientieren.
Kühle Farben, beispielsweise Blau und Grün, sorgen eher für eine beruhigende Atmosphäre, während warme Farben wie Orange und Gelb demgegenüber eine freundliche, zugleich einladende Atmosphäre schaffen. Auch die Beleuchtung sollte nicht außer Acht gelassen werden – auch sie stellt einen wichtigen Aspekt in puncto Gestaltung eines Hotels dar. Das passende Beleuchtungskonzept trägt zu einer gemütlichen Atmosphäre bei und verbessert so das Design eines Hotels.

Themenhotel

Warum nicht ein Themenhotel schaffen? Ja, ein Themenhotel kann ein für die Gäste besonderes Erlebnis bedeuten – es kann beispielsweise auf historischen Ereignissen, Kulturen sowie Berufen und Hobbys aufbauen. Ein derartiges Konzept bietet mitunter eine einzigartige Atmosphäre sowie letztlich ein unvergessliches Erlebnis. Auch die Wirkung von lokalem Flair sollte keinesfalls unterschätzt werden. Hier kann zum Beispiel mit entsprechenden Kunstwerken, Möbeln sowie lokalen Speisen die Wirkung in diese Richtung enorm gesteigert werden. Last but not least sollte auch der Barrierefreiheit Rechnung getragen werden. So lässt sich gewährleisten, dass alle Gäste tatsächlich einen komfortablen Aufenthalt genießen können. Dabei sollten auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen im Zentrum stehen.

Fazit

Dass die Hotelplanung Architekten immer wieder vor neue Herausforderungen stellt, dürfte klar sein. Alle genannten Faktoren stellen wichtige Überlegungen bei der Planung von Hotels dar. Es erscheint ratsam, eine intensive Marktanalyse durchzuführen, welche den Rat von Experten einschließt. So lässt sich der erfolgreiche Betrieb eines Hotels sicherstellen, ohne dabei die Rentabilität aus den Augen zu verlieren.

Auch die Nachhaltigkeit gilt es, stets zu berücksichtigen – sie stellt heute einen wichtigen Aspekt bei der Hotelplanung dar. Architekten sind heute verstärkt gefordert, auch ökologische Aspekte wie Energieeffizienz, Verwendung umweltfreundlicher Materialien sowie Abfallreduzierung bei der Gestaltung eines Hotels zu berücksichtigen.

Technologische Entwicklungen

Als ein weiterer wichtige Faktor erweist sich zweifellos die Technologie – sie nimmt einen immer größeren Stellenwert in der Hotellerie ein. Hotels sollten in verschiedene moderne Technologien investieren. Dazu gehört die Bereitstellung von WLAN, der Online-Check-in bis hin zu KI-basierten Anwendungen. Die Einbindung diverser Technologien kann dazu beitragen, sowohl Komfort als auch Sicherheit der Gäste zu optimieren.

Natürlich steht und fällt die Hotelplanung mit den Finanzen – dies wissen Sie bestimmt. So stellt die Finanzplanung einen durchaus kritischen Aspekt dar. Die realistische Einschätzung von Investitions- und Betriebskosten sowie Einnahmen erweist sich als zentraler Faktor bei der Hotelplanung. Eine detaillierte Finanzplanung ist also unbedingt erforderlich. Eine realistische Finanzplanung kann zur Vermeidung finanzieller Engpässe beitragen und dabei helfen, den Erfolg des Hotels zu realisieren.

Der Gast ist König

Einen entscheidenden Faktor bildet auch das Gästeerlebnis – dafür ist vor allem der Kundenservice verantwortlich: Die Gäste sollen sich nicht nur willkommen und wohl fühlen, sondern sich auch mit guten Gedanken an ihren Aufenthalt erinnern – große Sicherheit inklusive. Diese zufriedenen Kunden werden dann auch gerne entsprechende Bewertungen auf den einschlägigen Portalen hinterlassen, worüber sich die derart gelobten Hotels sicher freuen werden und so neue Kunden anziehen können. Dann beginnt der nächste Planungsprozess und schließt mit der bekannten Erkenntnis: Wie die Hotelplanung Architekten vor Herausforderungen stellt!